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Vernissage | Helga Torres - "Wo kommst du (wirklich) her?"

Fr., 05. Nov.

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KulturMarktHalle

Helga Elsner Torres wurde 1989 in Lima, Peru, geboren und lebt seit 2015 in Berlin. Seit ihrem Studium an der Universität der Künste entwickelte sie ein eigenwilliges Forschungsprojekt, das die postkolonialen Migrationsströme deutschstämmiger peruanischen Familien verfolgt.

Vernissage | Helga Torres - "Wo kommst du (wirklich) her?"
Vernissage | Helga Torres - "Wo kommst du (wirklich) her?"

Zeit & Ort

05. Nov. 2021, 19:00

KulturMarktHalle, Hanns-Eisler-Straße 93, 10409 Berlin, Deutschland

Über die Veranstaltung

Helga Elsner Torres wurde 1989 in Lima, Peru, geboren und lebt seit 2015 in Berlin. Seit ihrem Studium an der Universität der Künste entwickelte sie ein eigenwilliges Forschungsprojekt, das die postkolonialen Migrationsströme deutschstämmiger peruanischen Familien verfolgt. Ihre Leinwandarbeiten erwecken auf den ersten Blick den Eindruck einer rein bildlichen Malerei. Erst bei genauer Betrachtung entdeckt man darunter Collage-Elemente, zumeist alte Fotografien und Dokumente, die den Geschichtsbeschreibungen der Teilnehmer*innen und Archiven entnommen sind.

In ihrer neuen Ausstellung ,,Wo kommst du (wirklich) her?’’ treten nun erstmals die Bilder unterschiedlicher Generationen in den Vordergrund. Der Gegensatz zwischen den Dokumentbeweisen und der malerischen Interpretation der Künstlerin hinterfragt dabei die vorherrschenden Geschichtsschreibungen der postkolonialen Vergangenheit und Gegenwart. Elsner Torres hat die Reichweiten und Grenzen der schriftlich vorhandenen Reise-, Anmeldungs- und Vertragsdokumentation mit den persönlichen Familienerinnerungen verbunden und präsentiert nun acht Narrative der in Berlin lebenden Peruaner*innen.

Zur Person:

Helga Elsner Torres hat Malerei und bildende Kunst (BA) an der Päpstlichen Katholischen Universität von Peru und Kunst im Kontext (MA) an der Universität der Künste in Berlin studiert. Durch eine anfängliche Verwurzelung in multidisziplinären Kunstprojekten mit Ausrichtung auf Themen des Amazonas und Umweltverschmutzung hat sie sich weiters als Aktivisten, Filmregisseurin und Autorin engagiert. Ihre Arbeiten waren in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, unter anderem im Latino Art Museum in den USA, der Galerie IPCNA, dem Qorikancha Inka Museum und dem Kulturzentrum San Marcos in Peru, dem 21er Haus in Österreich und dem Haus der Statistik in Berlin.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa

Mit Unterstützung von ARTivisten e.V., DIE MAUS Gesellschaft für Familienforschung e.V., Archivo General de la Nación (Generalarchiv der Nation, Peru) und MigrArte Perú.

Foto: Martin Rebaza

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