Benefizkonzert | "Odessa Express" und " La Sonora Brava"
So., 13. März
|KulturMarktHalle
"Odessa Express” und “La Sonora Brava” spielen unter der Schirmherrschaft des Berliner Senators für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, und in Kooperation mit “Visit Berlin” ein Benefizkonzert zur Unterstützung ziviler Hilfsaktionen in der Ukraine.
Zeit & Ort
13. März 2022, 17:00
KulturMarktHalle, Hanns-Eisler-Straße 93, 10409 Berlin, Deutschland
Gäste
Über die Veranstaltung
Kultur und Musik verbinden, heilen und spenden Trost. Die fünf in Berlin lebenden Musiker der Band “Odessa Express”, kommen ursprünglich aus der Ukraine, Russland, Brasilien und Frankreich und gründeten ihr Bandprojekt 2008 mit dem Ziel, eine Liebeserklärung an Berlin in Form von jazzigen Bossa-Nova Rhythmen
abzugeben. “Kriege und Ideologien spalten russisch-ukrainische Familien, wir wollen gemeinsam musizieren und ein Zeichen für mehr Miteinander setzen.”, so die Band zum anstehenden Benefizkonzert. Mehr Informationen unter www.odessaexpress.de Hervorgegangen ist das Bandprojekt aus dem russisch-ukrainischen Band “TRIO SCHO”, welches 1991 in der ukrainischen Stadt Poltava gegründet wurde. Mehr Informationen unter www.musikkollektiv/trioscho.de.
Am 13. März öffnet die KulturMarktHalle im Mühlenkiez ihre Pforten, um gemeinsam mit den Bands ein Zeichen gegen Krieg und für humanitäre Unterstützung zu setzen. “Wir freuen uns sehr, dass der Senator für Kultur und Europa – Dr. Klaus Lederer – die Schirmherrschaft für dieses Benefizkonzert übernommen hat. Mit dem Konzert wollen wir unsere Solidarität mit den Leidtragenden der kriegerischen Invasion Russlands in die Ukraine zeigen.”, so Ludger Lemper, Mitbegründer des Vereins und Mitinitiator der Veranstaltung. Neben “Odessa Express” spielen die mexikanisch-kubanische Band “La Sonora Brava” und Dj Papo.
Die Erlöse und Spendeneinnahmen des Abends gehen an die Freundesinitiative “Splitterschutzwesten für medizinisches Personal und Medikamente für Odessa".
Über die Freundesinitiative
Wir haben einen großen Bekannten- und Freundeskreis in Odesa. Auf Bitte von Ärzten aus dem örtlichen Universitätsklinikum haben wir in den letzten Tagen daran gearbeitet, eine Lieferung von Splitterschutzwesten für medizinisches Personal und notwendige aber mittlerweile nicht mehr vorhandene Medikamente zusammenstellen. Die Lieferung wird an die ukrainisch-rumänische Grenze (Tulcea) gebracht. Dort wird sie mit Hilfe des Roten Kreuzes über die Grenze nach Ismail gebracht, wo sie von ukrainischen Kontaktpersonen abgeholt wird.
Es gibt kein Unterkonto, es gibt auch keine Spendenbescheinigung, aber vertrauenswürdige Menschen, die es umsetzen und noch viel wichtiger - Menschen, die auf die Lieferung warten.
Macht der Aufwand Sinn?
Ja, denn die meisten Hilfsgüter werden aktuell über die ukrainisch-polnische Grenze gebracht und von dort verteilt. Aufgrund der Sicherheitslage kommt momentan wenig im Süden an. Aber auch dort wird gekämpft und die Menschen brauchen schnelle Hilfe.
Könnten große professionelle Hilfsorganisationen nicht mehr und besser liefern?
Jein. Splitterschutzwesten sind in den Nachbarländern der Ukraine bereits Mangelware und derzeit kaum Teil der Hilfsgüter. Daher haben wir uns entschieden, diese Aktion eigenständig, schnell und gezielt umzusetzen.
Spenden werden über Paypal erbeten: katha.hell@gmx.de
Sina Gasde (sinagasde@web.de bei Fragen)